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Westerkamp Datteln

Treffpunkt für alle Häuslebauer - und diejenigen die es noch werden wollen - im neuen Dattelner Baugebiet an der Haard

Bodengutachten Ja oder Nein ?

Bauherrn-Info:

Bezüglich des zurzeit in Baureifmachung und Erschließung befindlichen Baugebietes Westerkamp in Datteln wurde unser Ing.Büro um eine Einschätzung gebeten, ob und inwieweit dort unter Berücksichtigung der aktuell laufenden Tätigkeiten (Kampfmitteldetektion, Abschieben und Wiedereinbau von Bodenmaterial etc.) unter Umständen auf die Durchführung von geotechnischen Baugrunduntersuchungen verzichtet werden kann.

Hierzu kann ich Ihnen aus geotechnischer Sicht folgende Auskunft bzw. Einschätzung geben:

  • Im Rahmen der laufenden Bodenmanagementarbeiten werden Bodenaustauschmaßnahmen vorgenommen, entsprechend des "Bauherrenhandbuches“ werden zudem die Verdichtungen der wiedereingebauten Bodenmaterialien überprüft. Insofern kann bei fachgerechter Ausführung der Arbeiten also zunächst von einer oberflächennah vorhandenen Tragfähigkeit des Bodens ausgegangen werden.
  • Die Verdichtungsüberprüfungen erfolge aber immer nur stichprobenartig (z.B. 1x pro Grundstück) und somit nicht an relevanten Punkte des Lasteintrages aus einer Bebauung. Zudem sind solche oberflächennahen Verdichtungskontrollen bei unterkellerter Bauweise von Gebäuden nicht aussagekräftig.
  • Der Lastabtrag unter einem Wohngebäude findet maßgeblich in den oberen 4 – 5 m unter Bauwerkssohle statt. Anhand später vorliegender Verdichtungskontrollen kann keine Aussage zu den Tragfähigkeitseigenschaften des Untergrundes unterhalb der erfolgten Bodenaustauschmaßnahmen getroffen werden.
  • Im Hinblick auf ggf. vorgesehene Unterkellerungen ist es essenziell wichtig, die aktuell herrschenden Grundwasserstände zu ermitteln und die maximal anzunehmenden Grundwasserstände abzuschätzen. Darüber hinaus sollte das Grundwasser auf seine betonaggressiven Eigenschaften untersucht werden, um Aussagen hinsichtlich der ggf. zu verwenden Betonrezeptur treffen zu können.
  • Aus diesen Gründen kann ich den einzelnen Bauherren nur dringend raten, eine geotechnische Hauptuntersuchung entsprechend der DIN 4020 / EC7 durchführen und ein entsprechendes Baugrund- und Gründungsgutachten erstellen zu lassen.

Durch ein solches Baugrund- und Gründungsgutachten erhalten die Bauherren

  • Planungssicherheit im Hinblick auf die im Baufeld vorhandenen Untergrund- und Grundwasserverhältnisse,
  • konkrete Planungsangaben für die Bemessung der statischen Bauteile, bei denen sich der Tragwerksplaner ansonsten meist deutlich auf die sichere Seite legt) sowie
  • reelle Angebote für die auszuführenden Tiefbauarbeiten, da natürlich auch die Tiefbaufirmen anhand des Baugrundgutachtens erkennen können, was sie erwartet und dementsprechend kalkulieren können.

Die Kosten für die Durchführung von Baugrunduntersuchungen und die Erstellung von Baugrund- und Gründungsgutachten liegen brutto bei 1.200,00 € für ein nicht unterkellertes bzw. 1.500,00 € für ein unterkellertes Gebäude.

Sobald mehrere Baugrunduntersuchungen in einem zeitlichen Zusammenhang bearbeitet werden können, ergeben sich hier natürlich noch Einsparmöglichkeiten aufgrund zu nutzender Synergieeffekte.

weitere Informationen:

Dipl.-Geol. Gregor Peletz

GeoConsult Dülmen

Hanninghof 30

48249 Dülmen

Tel. (+49)02594 / 78 20 670

Fax (+49)02594 / 78 20 671

Mobil (+49)0176 / 8009 7891

Mail info@gc-duelmen.de

Web www.gc-duelmen.de

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Z
Zusatzinfo:
<br /> Bei 5 gemeinsamen Beauftragungen gibt es laut Bodengutachter einen Nachlass bzw. einen Rabatt. Also bitte Kontakt aufnehmen und Email schicken, wenn Ihr Euch hier beteiligen möchtet.<br /> <br /> 
Im Übrigen haben wir bei Unserem Bausachverständigen in Erfahrung gebracht, dass es wohl günstigere Bodengutachten gibt, aber keine Besseren !
Antworten
Z
PS.:
<br /> Und laut Unserem Bausachverständigen gilt die goldenen Regel !<br /> Bodengutachten immer selbst beauftragen und niemals den Bodengutachter von der Baufirma nehmen. Erst Recht nicht bei Fertighausfirmen, sonst wird es bei den Bodenarbeiten teuer.
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